Antonius von Padua Schülerinnen und Schüler sind live bei einer Gerichtsverhandlung dabei
Die Schülerinnen und Schüler der Hauptstufe der Antonius von Padua Schule lernen in Gesellschaftslehre gerade etwas über Recht und Gesetz. Das kann so theoretisch im Unterricht ziemlich langweilig sein, und manches muss man live gesehen haben, damit es besser im Kopf bleibt. Also haben alle beschlossen, am 19. November 2024 eine Hauptverhandlung im Amtsgericht Fulda zu besuchen. Ziel war zu sehen, was die Menschen beim Gericht arbeiten.
Bevor die Schüler ins Gebäude gehen durften, mussten alle eine Sicherheitsschleuse passieren und alle Rucksäcke wurden von einem Sicherheitsbeamten kontrolliert, damit keine gefährlichen Sachen ins Gebäude gelangen.
Ein junger Mann, der ca. 18 Jahre alt war, wurde vor Gericht angeklagt, weil er mit seinem Auto zwei Autos überholt hat und dann auch noch gebremst hat. Das war sehr gefährlich für alle Beteiligten, da es fast zu einem Unfall gekommen wäre. Als der Angeklagte vor Gericht stand, hat er zugegeben, dass er über den anderen Fahrer geärgert habe, weil dieser zu langsam gefahren ist. Deswegen habe er überholt. Es wurden außerdem neben dem Angeklagten die zwei Autofahrer, die er überholt hat, befragt und haben die Vorwürfe bestätigt.
Am Ende der Gerichtsverhandlung wurde der junge Mann wegen Nötigung zu einer Geldstrafe verurteilt und hat den Führerschein für drei Monate weggenommen bekommen.
Am Schluss durften die Schüler dem Richter Fragen stellen, wie zum Beispiel wie er Richter geworden ist.
Ich denke, dass es für die Schüler interessant war, mal bei einer Verhandlung dabei zu sein, aber vielleicht wurde es nach einer Zeit langweilig und sie wurden unruhig.
von Mara Heß