Eine Woche voller Überraschungen
Die Schüler der Mittelstufe haben das Krippenspiel aufgeführt und die Schüler und Schülerinnen der Grundstufe haben gebannt zugeschaut.
Außerdem haben wir bei der Herbergssuche mitgemacht und eine Krippe der Startbahn überreicht. Was eine Herbergssuche ist, steht weiter unten im Text.
Zudem durften die Schüler und Schülerinnen am Nachmittag leckere Plätzchen backen und haben sich ein bisschen wie in der Weihnachtsbäckerei gefühlt. Damit unsere Schule weihnachtlich aussieht, durften unsere Schüler und Schülerinnen am Nachmittag den Weihnachtsbaum mit selbst gemachtem Baumschmuck schön schmücken. Der Weihnachtsbaum begrüßt die Kinder leuchtend im Flur unserer Schule.
Besuch von Steffen Strauss
Das letzte Highlight der Woche kam am Freitag. Da ist nämlich Steffen Strauss gekommen. Für uns ist die Firma Engelbert Strauss ganz wichtig, da sie den Bau der Schule und den Anbau bezahlt haben.
Alle Schüler haben sich in einem Gruppenraum versammelt und die Schüler und Schülerinnen haben ein Weihnachtslied gesungen. Passend zu Nikolaus hatten Steffen Strauss und Rainer Sippel Nikolausmützen angehabt und was darf beim Nikolaus nicht fehlen? Genau, der Sack mit Geschenken. In diesem Fall waren T-Shirts von Engelbert Strauss und die Schüler der Grundstufe wurden einzeln aufgerufen. Allein oder mit Hilfe wurden die T-Shits angezogen und es wurden ganz viele Fotos gemacht. Die Schulleiterin Claudia Müller-Elskamp von der Stadtbahn, Rainer Sippel und natürlich Lysann Elze-Gischel, die Schulleiterin von der Antonius von Padua Schule und der Abteilungsleiter der Kommunikationsabteilung Alexander Gies waren da.
Für alle war der Besuch aufregend, aber auch schön.
Was ist die Herbergssuche und was steckt dahinter?
In heutiger Zeit wird die Adventszeit genutzt, um sich auf Weihnachten einzustimmen. Es heißt, zu heidnischer Zeit soll die Wintersonnenwende genutzt worden sein, damit man sich auf das neue Jahr vorbereiten kann. In der Wintersonnenwendenzeit sind die Menschen früher von Haus zu Haus gezogen und machten sich durch Klopfen an der Tür aufmerksam und wünschten den Menschen, dass die Ernte für das neue Jahr erfolgreich wird. Dafür, dass man den Menschen viel Glück gewünscht hat, erhielt man eine Belohnung.
Heutzutage ist aus dem heidnischen Brauch das „Anklöpfeln“ geworden. Maria und Josef haben ja überall geklopft und alle Herbergen waren wegen der Auszählung voll. Schließlich fanden sie in einem Stall einen Platz, wo sich das Ehepaar ausruhen konnte. Beim „Anklöpfeln“ wird die Szene nachgestellt und dann rufen die Bewohner: „Wer klopftet an – O zwei gar arme Leut. – Was wollt ihr denn? – Ach gebt uns Herberg heut!“ Schließlich singen die Kinder und Jugendlichen ein Lied oder sagen ein Sprüchlein auf.
von Mara Heß